Buena Tarde „Profe“…!

Wieder einmal ist ein neuer Bericht faellig, und weitere drei Monate sind vergangen! Es ist nicht zu fassen, aber dieses Thema wurde ja schon behandelt…

Wie es mit dem Englischunterricht weitergeht wollte ich wissen. Nun ja, „weitergegangen“ ist nicht viel…, aber ich konnte wieder einmal viele schoene Erfahrungen machen! Denn ich mag die Schueler wirklich gerne und es macht viel Spass mit ihnen. Das erste Trimester ist nun schon vorbei und damit auch die erste Runde der Examen. Auf diese war diesmal je nur ein einziges Thema zu lernen, wie z.B. die Verlaufsform oder das Verb „to have -haben“ mit den Auxiliaren „do“ und „does“. Allerdings scheint lernen fuer das Fach Englisch nicht gerade ueblich zu sein. Im vollsten Vertrauen auf das Woerterbuch… weiterlesen »

Eins, zwei, Baum – One, two, t(h)ree

Es ist kaum zu glauben, dass jetzt schon wieder drei weitere Moenatchen voruebergegangen sind, und das dies wohl oder uebel bedeutet, dass der Halbzeitpfiff schon ertoent! Man muesste glatt Einstein dazu befragen, wie es dazu kommt, dass in dem kleinen Andendorf Independencia, die Zeit mit Lichtgeschwindigkeit voranschreitet. Meinem eigenen begrenzten Genius ist dieses Phaenomen naemlich unerklaerlich!

Die Routine, die ich im letzten Bericht schilderte, ging noch bis zu den Schulferien so weiter. Dann leerte sich das Haus ploetzlich, denn alle meine lieben Maedchen gingen in ihre entlegenen Comunidades aus denen sie kommen. Und viele gingen tatsaechlich, denn fuer einige bedeutet ein nach Hause gehen ein Fussmarsch von bis zu vierzehn Stunden, wenn sie keinen von diesen offenen Kleinlastwagen finden, die sie mitnehmen. weiterlesen »

Frankenfahne in Bolivien?!

Ja tatsaechlich, so scheint es, denn auch das Ayopayaland hat die Farben Rot-Weiss zu seiner Representation erkoren. Und nicht nur das, auch das Colegio Boliviano-Aleman unter der Leitung unserer Schwester Verena glaenzt in diesen Farben.

Abgesehen davon traegt hier aber alles dazu bei – eigentlich sowieso nicht vorhandenen – Provinzpatriotismus oder gar Nationalstolz abzubauen. Schliesslich bin ich hier an einem Ort gelandet mit einfach wunderbaren Menschen, in dem man sich so richtig wohl fuehlen kann.

Zwei Monate sind wir jetzt schon in Bolivien, und haben erlebt, dass wohl jeder, der glaubt Independencia sei nichts als ein kleines verschlafenes Doerfchen, einem fatalen Irrtum unterliegt.  Zwar findet jeder Besucher zunaechst zu den beschreibenden Worten: „Muy tranquilo! Muy tranquilo!“ welchen man den Wahrheitsgehalt auch nicht absprechen kann. Jedoch, die Provinzhauptstadt Ayopayas hat zudem noch einiges an Festen und Veranstaltungen zu bieten, die sich gut und gerne sehen lassen koennen! weiterlesen »